Photo by TheDigitalArtist, Pixabay Licence
Datensicherheit hat heutzutage hohe Priorität. Bei den großen Online-Shops beispielsweise sind die Kundendaten mehrfach digital gesichert und auch räumlich nicht frei zugänglich. Servergebäude stehen nur für befugte Personen offen, alle anderen müssen draußen bleiben. Sämtliche Geräte befinden sich hinter gesicherten Türen und eine strenge Zutrittskontrolle sorgt dafür, dass sich am Eingang die Spreu vom Weizen trennt. Und dann wären da noch die Passwörter, die als weitere Schranke dienen, um sensible Daten vor der Außenwelt abzuschirmen. Im gewerblichen Bereich sind die Zugangscodes inzwischen so komplex geworden, dass selbst spezielle digitale Programme sie nicht entschlüsseln können. Nur so ist ausreichender Schutz gegen Hacker gewährleistet.
Auch im Online-Gaming-Bereich wird auf größtmöglichen Schutz gesetzt, wenn es um interne Daten und ihre Aufbewahrung geht. Wie in jeder anderen sicherheitsrelevanten Branche auch, stellen die Rechenzentren von Online-Casinos wahre Bastionen dar, ausgerüstet mit mehreren Sicherheitstüren zwischen dem Server und der Außenwelt. Das hat auch einen guten Grund: Wer beispielsweise online Blackjack spielen möchte, der will sein Geld nicht auf dubiosen Wegen verlieren, sondern echte Gewinnchancen genießen. Das funktioniert aber nur bei einem seriösen Anbieter, der einen hohen Sicherheitsstandard gewährleistet, kombiniert mit einem auf Herz und Nieren geprüften Zufallszahlengenerator.
Wichtig: Zugriffs- und Weitergabekontrolle
Aber wer darf über die Passwörter verfügen – und wer erhält räumlichen Zugang zu den geschützten Bereichen? Das regelt die sogenannte Zugriffskontrolle, die genaue Angaben darüber enthält, welche Mitarbeiter welche Befugnisse haben. “Wir müssen draußen bleiben” heißt es für alle, die nicht unbedingt mit den geschützten Daten arbeiten müssen. Bei Amazon zum Beispiel wird kein Lagermitarbeiter Zugriff auf die Bankdaten der Kunden erhalten, sondern nur diejenigen Personen, die mit diesen Informationen wirklich arbeiten.
Die Weitergabekontrolle soll verhindern, dass Daten von den befugten Mitarbeitern zu Unbefugten weiterwandern. Dafür bestimmt das Unternehmen sehr genau, an welche Personen welche Infos weitergegeben werden dürfen und sperrt alle anderen Nutzer aus. Auch die Transportwege der Daten sind genau vorgeschrieben, damit unterwegs niemand Zugriff darauf nehmen kann. Bei elektronischer Übertragung ist eine Verschlüsselung unabdingbar, gleichzeitig wird die Absicherung über VPN immer beliebter: In einem geschlossenen Virtual Private Network geht nun einmal so schnell nichts verloren.
Sicherheitstipps für Privatleute
Privatmenschen möchten sich nicht nur auf die Firmen verlassen können, bei denen sie einkaufen und sich online vergnügen, sondern sie benötigten auch virtuelle Privatsphäre an den eigenen Endgeräten. Dass es nicht zuträglich ist, Namen und Geburtsdaten als Passwörter für das eigene Notebook oder den Facebook-Account zu verwenden, dürfte inzwischen jedem klar sein. Diese persönlichen Angaben bergen stets den Nachteil in sich, dass sie allzu leicht zu recherchieren sind. Besser ist es, echte Geheimwörter zu nutzen, gespickt mit Sonderzeichen, Zahlen und einer durcheinandergewürfelten Groß- Kleinschreibung.
Das Surfen im Inkognito-Modus stellt eine weitere Möglichkeit dar, die persönliche Anonymität zu wahren. Die meisten Webbrowser bieten heutzutage diese Option an, doch nur wenige Menschen nutzen sie auch wirklich. Dabei ist es ganz einfach, in den privaten Modus zu wechseln und somit seine Spuren im digitalen Raum gründlich zu verwischen. Niemand kann den so geschützten Surfverlauf nachträglich nachvollziehen, damit gönnt sich der User also sein eigenes Stück Freiheit. Übrigens gibt es auch anonyme Suchmaschinen wie zum Beispiel DuckDuckGo. Wer dem Datensammler Google ein Schnippchen schlagen möchte, ist bei diesem Anbieter gut aufgehoben. Und auch das oben genannte VPN-System steht ganz normalen Privatmenschen zur Verfügung, um elegant im Netz abzutauchen.
Soziale Medien und Programm-Updates
Nicht zuletzt sollte jeder User sehr genau darüber nachdenken, welche Informationen er den sozialen Medien zur Verfügung stellt. Es ist nie empfehlenswert, sich in der Öffentlichkeit allzu viele Blöße zu geben, denn das nutzen Kriminelle und andere übelmeinenden Personen allzu gern aus. Verantwortungsvolle User sollten ihre Telefonnummer, private Fotos, die Namen ihrer Familienmitglieder und vor allem die persönlichen Bankdaten absolut Geheimhalten. Natürlich gehört auch der Termin für den nächsten Urlaub nicht ins Netz, um bloß keine Einbrecher ins traute Heim zu locken.
Photo by Pixabay, Pixabay Licence
Zum Abschluss möchte ich noch einmal daran erinnern, dass Programm-Updates in vielen Fällen absolut sicherheitsrelevant sind. Die Aufforderung zum Update des Betriebssystems immer wieder wegzuklicken kann genau aus diesem Grund ernste Folgen haben: Klaffende Sicherheitslücken werden auf diese Weise nicht umgehend geschlossen, sondern sie stehen offen wie ein Scheunentor, als Einladung für jeden, der Böses im Schilde führt. Also besser diese paar Minuten Geduld aufbringen und auf Nummer sichergehen!