8 Tipps, um das Handy sicherer zu machen

8 Tipps, um das Handy sicherer zu machen

Moderne Smartphones werden immer vielseitiger. Längst schon sind sie in der Lage, in vielen Bereichen einen Rechner zu ersetzen. Sie dienen der Unterhaltung, versorgen uns mit Informationen und tragen natürlich dazu bei, dass der Kontakt zu guten Freunden und der Familie aufrechterhalten bleibt. Mit dem komplexeren Aufbau der aktuellen Smartphones geht auch einher, dass diese aufgrund der Vielzahl an Anwendungen immer größeren Zugriff auf private und äußerst sensible Daten haben. So erledigen beispielsweise heute eine Vielzahl der Smartphone-Besitzer ihre Bankgeschäfte kurzerhand mit dem mobilen Gerät. Das hat seine Vorteile, schließlich spart man sich dank der ständigen Verfügbarkeit viel Zeit. Da sich aber die wichtigsten Daten derart stark in nur einem kleinen Gerät ansammeln, geht von der Vielseitigkeit eines Smartphones auch eine gewisse Gefahr aus. War es bei früheren Handys noch so, dass die Daten nur dann von Nutzen waren, wenn das Gerät gestohlen wurde, so gibt es heute weitaus mehr Eintrittspunkte für einen möglichen Angriff. Hauptsächlich verantwortlich dafür ist die ständige Verbindung mit dem Internet. Diese Konnektivität definiert das Smartphone, ist aber auch der Grund, weshalb immer und überall Gefahren lauern. Wer täglich auf sein Gerät setzt, der soll sich seines Handelns bewusst sein.

Schnell etwas zum Essen beim Lieferdienst bestellen, einen Termin absagen oder hier die spannendsten und neuesten Online Slots spielen – es gibt nur noch wenige Dinge, die sich nicht mit einem aktuellen Smartphone erledigen lassen. Die meisten Möglichkeiten, die das Gerät dem Nutzer bietet, sind von Internet abhängig. Bereits lange Zeit vor der Einführung der ersten Smartphones ging von Hackern, Viren oder auch Trojanern eine Bedrohung für stationäre Rechner und Laptops aus. Zwar funktionieren die Betriebssysteme von Smartphones etwas anders, das bedeutet aber nicht, dass diese den Gefahren weniger ausgesetzt sind. Statistisch gesehen überholen die Angriffe auf Smartphones die Attacken auf Rechner mittlerweile. Der Grund dafür ist der, dass heute beinahe jeder ein derartiges Gerät besitzt. Eine weitere Ursache ist die, dass mit dem Smartphone oftmals ziemlich sorgenlos umgegangen wird. Viele sehen in dem kleinen technischen Wunderwerk vor allem ein Spaß-Utensil, weniger ein hochmodernes technisches Gerät.

Hiermit wird das eigene Smartphone sicher

Wer sich sorgt, dass das Smartphone eine Sicherheitslücke darstellt und irgendwelchen Bedrohungen ausgesetzt ist, der handelt besser gleich. Jeder Tag, an dem der Schutz des eigenen Geräts nicht auf dem neuesten Stand ist, stellt eine Einladung für böswilliges Angreifen dar. Die folgenden Tipps sind ein guter Anfang, um das eigene Handy täglich sicher und voller Vertrauen nutzen zu können:

  1. Updates unmittelbar installieren: Ein Update kostet Zeit und manchmal Nerven. Doch es hat einen guten Grund, weshalb die Anbieter immer wieder neue Updates veröffentlichen. Meist sind diese eine Reaktion auf einen festgestellten Bug oder eine Sicherheitslücke. Je schneller der Nutzer des Smartphones reagiert, desto früher ist die besagte Lücke wieder geschlossen. Meldet das System, das es ein neues Update gibt, so sollte dieses wenn möglich, noch am selben Tag installiert werden. Die wenigen Minuten Wartezeit und einen Neustart sind es wert.
  2. Downloads ausschließlich im Play Store / App Store vornehmen: Jedes Smartphone ist mit einem Browser ausgestattet, das bedeutet, dass Downloads von vielen Seiten im Internet vorgenommen werden können. Davon wird strengstens abgeraten, da diese Downloads nicht geprüft sind und schadhafte Dateien enthalten können. Wer auf der Suche nach einer neuen App ist, der sollte sich danach ausschließlich im vorgesehenen Store umsehen.
  3. Gegen Diebstahl absichern: Sicherheit ist auch weiterhin nicht nur ein digitaler Faktor. Diebstahl und Raub stellen auch Bedrohungen dar. Auch ein Moment der Unachtsamkeit sorgt mitunter dafür, dass sensible Daten ausgespäht werden. So weit kommt es nicht, wenn eine Displaysperre eingerichtet wird. Diese verschafft einem die Zeit, sollte das Smartphone verloren gehen oder gestohlen worden sein, dieses online zu sperren.
  4. Die Standortabfrage und weitere Ortungsdienste deaktivieren: Werden diese Dienste nicht gebraucht, macht es keinen Sinn, diese im aktiven Zustand zu belassen. Jede einzelne App, die diese Dienste benötigt, kann so eingestellt werden, dass diese nur während der Benutzung auf den Standort zugreift. So werden weitaus weniger Daten vom eigenen Smartphone an Dritte gesendet. Das Vornehmen dieser Einstellungen kostet ein paar Minuten, doch dieser Mehraufwand lohnt sich auf jeden Fall.
  5. Die Funktion zum Wiederfinden aktivieren: Kommt das Handy doch einmal abhanden, ermöglichen die Hersteller des Betriebssystems, das Handy zu orten. Ebenso ist es möglich, das Gerät aus der Ferne zu deaktivieren. Nutzt jeder Smartphone-Nutzer diese Funktion, so verlieren die Geräte für Diebe beträchtlich an Attraktivität.
  6. Externe Sicherheitsapps verwenden: Wer Wert auf das Maximum an Sicherheit legt, der greift zu einer externen Sicherheitssoftware. Diese kostet zwar einen bestimmten, nicht zu hohen, jährlichen Beitrag, doch er kann sich lohnen, wenn mit sensiblen Daten umgegangen wird.
  7. Ein Backup einrichten: Geht das Handy verloren oder kaputt, so sind leider alle Daten weg. Anders sieht es aus, wenn man sich regelmäßig um ein Backup kümmert.
  8. Besondere Vorsicht bei offenem WLAN: In offenen Netzwerken ist es besonders leicht, auf fremde Daten zuzugreifen. Wer viel unterwegs ist und dabei unbekannte offene Netzwerke benutzt, der macht im besten Fall Gebrauch von einem virtuellen privaten Netzwerk. Dieses verschlüsselt die Daten und erschwert einen Angriff deutlich.

Vorsicht walten lassen – Auch bei neuen Geräten

Auch wenn das Smartphone brandneu sein sollte, ist das keine Garantie, dass es sicher ist. Wie gut man geschützt ist, hängt in großem Maße vom eigenen Nutzerverhalten, den Downloads und den Maßnahmen ab, die man ergreift. Kostenlose VPN für Smartphones sind ein guter Einstieg, um das Surfen in öffentlichen Netzwerken sicherer zu machen. In Zukunft werden die Bedrohungen für Smartphone-Nutzer noch größer, sodass aktives Handeln gefordert ist. Regelmäßige Checks des Smartphones, etwa durch spezielle Apps, bieten sich an. Zeigen sich Lücken oder Schwachstellen, so gilt es zügig zu handeln. Updates, neue Firmware und neue Betriebssysteme kommen auf den Markt, um Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Am besten aktiviert man den Modus, dass das Gerät selbsttätig einmal am Tag nach neuer Software ausschau hält.